Lago di Garda (02.-06.06.21)

Am 02.06. haben wir (Bijan, Ingo und Manfred) uns, wie schon so oft, am Rasthof Weiskirchen getroffen um in Ri Gardasee zu starten.

Das Wetter war traumhaft und der erste Teil der Anreise war bis kurz vor das Timmelsjoch geplant, was zu diesem Zeitpunkt noch geschlossen war - denn auf der Passhöhe lagen noch immer 12 Meter Schnee (hoch nicht breit). Es gab ein kleines Stück AB abzuspulen (bis Wertheim) und der Rest wurde über die Landstrasse (Romantische Strasse, Starnberge See usw.) angefahren. Der Verkehr rund um den Starnberger See brachte uns etwas zur Verzweiflung und als wir dann endlich in der Nähe des Ötztals waren, haben wir auch noch den Ar… durch eine plötzliche Schlechtwetterfront gewaschen bekommen. Im Hotel haben Sie auf uns gewartet und sogar extra die Küche aufgelassen ;-), was für uns sehr angenehm war. Das „ankommen Bier“ und ein gutes Essen konnten nach dem langen Tag dann doch noch enspannt geniessen.

Am folgenden Tag haben uns die Leute vom „Hotel Alpenblick (Huben)“ empfohlen lieber über den Reschenpass zu fahren, da man aus Ihrer Sicht über den Brenner viel Verkehr haben wird - und sich damit die Einreise nach Italien unter Corona Bedingungen etwas ziehen könnte. Der Tipp war gut, die Anreise über den Reschenpass war problemlos und nach dem obligatorischem Stop am Kirchturm räuberten wir weiter Kurven in Richtung Gardasee, wo wir am Abend bei Traumwetter angekommen sind.

An den beiden Motorradtagen rund um den Gardasee mussten wir diesmal doch sehr viel improvisieren, da Fähren nicht fuhren, Calimoto uns einige Streiche spielte. Auf der gplanten Seen Tour auf der Westseite mussten wir, weil keine Fähren fuhren, von Malcesine um die Nordspitze durch Torbole und Riva um den See fahren, was uns Unmengen an Zeit und Nerven gekostet hat. Die kleinen Kurven zum Lago de Valvestino und Lago de Idro waren dafür affen…. und wir haben alle das Reifenprofil vollständig ausnutzen dürfen. Am Passeo del Maniva haben wir nach übler holpriger Auffahrt einen Traumausblick gehabt und die „zügige" Rückfahrt von unserem Pfadfinder Ingo durch die Tunnelgalerien der Westseite am Abend waren ein Traum.

Am 2. Tag nahmen wir unsere Strecke nach Asiago unter die Räder, allerdings hat Calimoto mal kurz neu berechnet und sich gedacht - der Anfangspunkt und der Endpunkt liegen ja eng zusammen, dann können wir uns die anderen 6 Wegpunkte und ca. 230 km doch sparen, ich (Manfred) habe das leider erst zu spät bemerkt da ich ja nur mit Ansage und nicht mit Karte fahre … und wieder einmal haben wir viel Zeit verloren, sind dann aber doch noch durch alle geplanten Kurven und Kehren geflogen und hatten wieder mal einen super schönen Motorradtag in einer einfach für das Motorradfahren traumhaften Region.

Auch tat es uns, nach den umfangreichen und willkürlichen Kontrollen im Taunus, soooo gut unter motorradafinen Menschen unser Hobby geniessen zu können.

Die Rückreise am Sonntag erspare ich mir - 820 km, davon 540 km Dauerregen mit unendlichen Staus (Einreise AUT, Fernpass, Einreise D), alle nass bis auf die Haut aber auch irgendwann wieder in einem Stück zu Hause angekommen.

… hier geht es zu einer kleinen Bildergalerie 

(… da Bijan eine 360 Grad Kamera dabei hatte, kommt vielleicht später noch ein kleiner Clip ;-))

© Ton Up Boys - Rhein Main